Nach mehrmonatiger Funkstille möchte die ASMAVal Sie wieder einmal über aktuelle Neuigkeiten informieren.
Wie bereits in einem früheren Bericht erwähnt, hat die ASMAVal im Jahr 2015 mit dem Spital Wallis Ziele für die Zusammenarbeit vereinbart. Parallel dazu wurde ein Monitoring der Dienstplanung der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte eingeführt. Ziel ist die Einhaltung der 50-Stunden-Woche. Dabei geht es darum, die Kliniken zu identifizieren, die sich nicht an diese Vorgabe halten, die Kaderärzte darauf aufmerksam zu machen und sie bei der korrekten Planung zu begleiten.
Das Spital Wallis erstattet quartalsweise den ASMAVal-Bericht über die Situation.
Nachdem in verschiedenen Kliniken Probleme aufgetaucht waren, beispielsweise bei der wöchentlichen Planung oder der zu hohen Arbeitsbelastung aufgrund des Personalmangels, haben wir feststellen können, dass neue Stellen für Assistenzund Oberärzte geschaffen und gewisse Dienstpläne überdacht wurden. Dies manchmal ganz spontan und unerwartet, ohne dass dies aufgrund von Forderungen unsererseits geschehen wäre. So wie es im GAV der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte vorgesehen ist, trifft sich die paritätische Kommission zweimal im Jahr, um offene Fragen in Zusammenhang mit der Umsetzung des GAV zu besprechen.
Wir möchten betonen, dass wir über das Klima, in welchem diese Sitzungen stattfinden, sehr erfreut sind. Es findet ein konstruktiver Dialog statt, der zu konkreten Lösungen führt. Anlässlich der letzten Sitzung der paritätischen Kommission im Juni 2017 hat uns der ärztliche Direktor bestätigt, dass in verschiedenen Kliniken neue Stellen geschaffen würden, insbesondere in der Neurologie, der Allgemeinen Inneren Medizin und der Pädiatrie. Wir haben auch unsere Sorgen bezüglich der in gewissen anderen Kliniken herrschenden Arbeitsbedingungen zum Ausdruck bringen können. Der ärztliche Direktor hat uns zugesichert, dass er diese Schwierigkeiten mit den betreffenden Kaderärzten besprechen wird, was dann Verbesserungen mit sich bringen sollte.
Auch wenn die Arbeitsbedingungen im Spital Wallis noch nicht perfekt sind, begrüssen wir die Anstrengungen unseres Arbeitgebers und danken unseren Gesprächspartnern für die Aufmerksamkeit, die sie unsere Anliegen widmen.
Was unseren Verband angeht, kämpfen wir nach wie vor mit Nachwuchsproblemen und arbeiten an der Verbesserung unserer Sichtbarkeit bei den Mitgliedern. Wir können aber weiterhin auf einen motivierten Vorstand zählen. Bei unserer letzten Mitgliederversammlung im April wurde mit Marie Laurent eine neue Präsidentin gewählt. Sie ersetzt Marie Veuthey und kann auf die Unterstützung des Vizepräsidenten Enrique Làzaro i Fontanet, der Sekretärin Emmanuelle Jordan, des Kassiers Philippe Zufferey sowie der weiteren Vorstandsmitglieder, Manuel Pernet, Jessika Métrailler- Mermoud und Megan Pannatier, zählen. Sie finden die Liste der Vorstandsmitglieder auf unserer Website www.asmaval.ch. Dort finden Sie auch weitere interessante Informationen zu unserem Verband und den anstehenden Themen. Wir werden in Zukunft einen regelmässigen Newsletter publizieren, um unsere Mitglieder auf dem Laufenden zu halten. Damit möchten wir auch weitere Kolleginnen und Kollegen motivieren, sich für gute Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen zu engagieren.
Marie Laurent
Präsidentin der Sektion Wallis
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